Wolle kaufen – bei uns erwartet dich ein Sortiment an exklusiver Qualitätswolle

Worauf du dich beim Kaufen von Wolle achten musst, um böse Überraschungen zu vermeiden? Am wichtigsten ist, dass du eine passende Wolle für dein Strickvorhaben kaufst. Die Designer geben in ihren Anleitungen bekannt, welche Maschenprobe du erreichen musst, um ein Strickstück zu erhalten, das genau den angegeben Massen entspricht. Stimmt die Maschenprobe nicht überein, so kann es sein, dass das Strickstück zu gross oder zu klein ausfällt. Vereinfacht kannst du dir das so vorstellen, dass z.B. ein Design für ganz dicke Wolle geschrieben wurde. Wenn du jetzt eine ganz dünne Wolle nehmen würdest, dann würde das Strickstück logischerweise bei der gleichen Maschenanzahl sehr viel kleiner ausfallen. Am einfachsten ist es, wenn du hier gleich ein Strickset zusammenstellst. Diese sind bereits so zusammengestellt, dass die Maschenprobe stimmt (bzw. du mit einer Nummer grösser oder kleineren Nadel entsprechend auf die Maschenprobe kommst).

Wenn du Wolle kaufen möchtest, spielt insbesondere auch das Material eine zentrale Rolle. Je nach Vorlieben aber auch Empfindlichkeit kommen gewisse Garne eher und andere weniger in Frage. Besonders hautverträglich sind Baum- und Merinwolle. Wer bewusst auf tierische Fasern verzichten möchte, der findet mit Baumwolle, Tencel oder Leinen pflanzliche Alternativen. Beim Wolle kaufen spielt nicht zuletzt auch die Farbe eine wichtige Rolle. Bitte beachte, dass es aufgrund der Farbeinstellungen deines Bildschirms zu Abweichungen kommen kann. Zudem ist Vorsicht beim Vergleich von Bildern verschiedener Wollmarken geboten. Gerne kannst du unsere Farbkarten zu dir nach Hause bestellen und dich so für deine Lieblingsfarbe entscheiden. Oder du besuchst unseren Showroom. Zudem darfst du uns selbstverständlich die Wolle retournieren, sofern sie nicht dem Farbton entspricht, den du dir vorgestellt hast. Wir helfen dir jederzeit gerne bei der Auswahl der perfekten Farbe und können dir behilflich sein bei der Suche nach der optimalen Farbkombination. Nimm mit uns Kontakt auf!

Welche Wolle für welches Strickprojekt?

Grundsätzlich kann man sagen, je dicker das Garn, desto wärmer wird dein Kleidungsstück und desto eher eignet es sich für die kalte Jahreszeit.

Die einzelnen Fasern bringen zudem ganz unterschiedliche Eigenschaften mit sich. Schafswolle ist die wohl bekannteste Faser fürs Stricken. Jedoch ist Schafswolle nicht gleich Schafswolle. Da gibt es viele verschiedene Rassen und auch der Standort der Schafe hat Einfluss auf die Wollqualität. Die Wolle des Merinoschafes hat nicht zu Unrecht einen sehr guten Ruf. Merinowolle hat von allen Wollarten die dünnste Faser und fühlt sich somit auf der Haut am weichsten an. Sie wird auch von Babys und Kindern gut vertragen. Nordische Wolle, wie man sie beispielsweise von Rauma Garn kennt, sind da schon etwas rauer und eignen sich eher für Strickstücke, die man nicht direkt auf der Haut trägt oder fürs Filzen, so wie Rilleruth einige Anleitungen entworfen hat. Für empfindliche Personen ist diese aber weniger geeignet. Für diese käme eher eine Mischung in Frage, bei welcher noch eine weitere sehr weiche Faser hinzugefügt wird. Dies ist z.B. bei der Sandes Duo der Fall, welche aus einem Merinowolle-Baumwoll-Gemisch besteht. Diese Art von Garn eignet sich prima für Kinder- und Babystrick.

Alpakka hat die ähnlichen Eigenschaften wie Schafwolle, wirkt ebenso temperaturregulierend und wärmend und ist darüber hinaus sehr weich. Sie hat im Vergleich zu Wolle ein deutlich geringeres Gewicht. Für lange Strickprojekte wie Strickmäntel oder Long Cardigans ist Alpakka die optimale Wahl. Baumwolle, Leinen, Tencel und Seiden sind deine perfekte Begleitung im Sommer. Leinen und Tencel wird sogar eine Art kühlende Wirkung nachgesagt. Daraus strickst du Tops, Shirts und Kleider.

Für exklusive Projekte verwendest du am besten Kaschmir. Dieses edle Garn sucht in punkto Weichheit seinesgleichen, ist entsprechend auch eher im oberen Preissegment anzusiedeln. Wir stricken daraus vor allem Accessoires wie Mützen, Handschuhe und Tücher.

Für eine extra Portion Flausch sorgen Mohair-Garne. Aus den wunderbaren Mohair-Seiden-Mix-Garnen auf unseren Shop lassen sich luftig leichte Pullover für die Übergangszeit oder kühle Sommerabende stricken. Als Beilaufgarn z.B. mit Merino, wie dies bei vielen Anleitungen von PetiteKnit der Fall ist, machen sie dein Strickstück zusätzlich weich und flauschig. Für Kinder unter 2 Jahren wird Mohair jedoch nicht empfohlen.

Wie sieht es mit der Pflege von Strickstücken aus Wolle aus?

Auch da haben wir die richtigen Antworten für dich zusammengetragen.

Also grundsätzlich gilt: Wolle hat selbstreinigende Eigenschaften. Oft reicht es, wenn du deinen Wollpulli über Nacht an die frische Luft hängst. Ist dennoch mal Waschen angesagt, solltest du unbedingt Folgendes beachten.

Reine Schurwolle hat die Eigenschaft zum Filzen. Das kann für einige Projekte gewünscht sein, bei anderen hingegen würde es das Strickprojekt ruinieren. Aus diesem Grund wird vorerst einmal für sämtliche Wolle die Handwäsche empfohlen. Am besten verwendest du hierzu ein Wollwaschmittel, welches Lanolin enthält (z.B. Kaschmirliebe von kaell). Das verleiht deinem Strickstück den nötigen Fettanteil und macht es wieder schön geschmeidig.

Nun gibt es aber gewisse Herstellungsverfahren, die trotzdem die Wäsche per Maschine erlauben. Die Rede ist da von der sogenannten Superwash-Behandlung. Die Sandnes Sunday ist zwar nicht superwash behandelt, lässt sich aber trotz 100% Merino in der Waschmaschine im Wollwaschgang waschen. Wird zudem noch eine weitere pflegeleichte Faser hinzugefügt, wie z.B. bei der Arwetta Classic Nylon, lässt sie sich problemlos in der Waschmaschine waschen.

Baumwolle zählt als sehr pflegeleicht. So lassen sich z.B. Garne aus 100% Baumwolle (wie die Rauma Petunia) in der Waschmaschine mit 60 Grad waschen. Sie eignen sich daher auch gut in der Küche als Waschlappen oder Handtücher.